Dieses ausgefeilte Bad mit Walk-In-Dusche und freistehender Wanne wurde unter dem Dach realisiert. (Foto: Kampa)
Verwöhnmomente
Regendusche, Sauna oder freistehende Wanne gehören zur Grundausstattung für Ihr Wellnessbad zu Hause. Zum Wohlfühlort wird Ihr privates Day-SPA aber erst durch das richtige Farbkonzept, natürliche Materialien und Ausblicke ins Grüne.
Ob im Winter oder im Sommer: Fast jedes Drei-, Vier- und Fünfsterne-Hotel wartet heute mit einem ausgefallenen Wellness- und SPA-Bereich auf. Da gibt es Floating-Pools, Saunen, ein Soledampfbad, eine Infrarotkabine zum schnellen Aufwärmen oder eine Erlebnisdusche. Wir präsentieren Ihnen Ideen, wie sich auch zuhause ein kleines Day-SPA – das persönliche Wellnessbad zu Hause realisieren lässt. Hier sind unsere zehn Tipps für individuelle Sehnsuchtsorte und Entspannung zu Hause – angeregt von beispielhaften Wellnessbädern großer Fertighaus-Hersteller:
1. Planen Sie die Natur mit ein.
Öffnen Sie das Bad nach draußen und verbinden es möglichst mit der Terrasse, dem Balkon oder Garten. Die Blickbeziehungen auf die Bäume, oder den Himmel tun der Seele gut. Ideal ist ebenfalls ein großes Panoramafenster oder eine Sitzbank mit Aussicht für Wellness im Badezimmer.
In der Wanne liegen mit Blick auf Bäume und Horizont – so kann man den Alltagsstress hinter sich lassen, das ist großes Wohlfühlkino. Die Holzverkleidung sorgt für optische und haptische Wärme. In der Nische lassen sich die Handtücher prima verstauen. Windlichter, Kerzen und Vasen unterstreichen das wohnliche Ambiente. (Foto: SchwörerHaus)
2. Auch die Farben spielen eine große Rolle.
Gestalten Sie Ihr Bad in erdigen Nuancen. Sanfte Töne wie Sand oder lichtes Grau wirken harmonisch, auch Blau oder Grün sorgen im Spa zu Hause für eine beruhigende Stimmung.
Glasfronten verleihen dieser traumhaften Sauna mit mehreren Sitzbänken und Liegeflächen Leichtigkeit. Die Mosaikfliesen in Blautönen erinnern an die Farben des Meeres – und an orientalische Lebenskunst. Sie sind die optische Klammer der Sauna und der angrenzenden Dusche. Und nach dem Saunagang lädt eine große Liege zum Relaxen ein. Schöner entspannen geht kaum… (Foto: WeberHaus)
3. Zu einem sinnlichen Duschvergnügen gehört eine große Kopfbrause für herrlichen Regen.
Bei ihr fällt das Wasser in dicken, weichen Tropfen. Schwenkbare Seitenbrausen massieren den Rücken und die Beine im Stehen oder Sitzen und sorgen mit unterschiedlichen Strahlarten für den Frischekick.
Die XXL-Dusche mit einem großen Rainshower-Paneel bietet ein perfektes Duschvergnügen. Ein umlaufender Balkon erweitert das Bad nach draußen und verbindet es mit der Natur. Durch große Panoramascheiben flutet viel Tageslicht. (Foto: Gussek)
Bei dieser Dusche können Sie dank der extrabreiten Glasscheibe nach Herzenslust plätschern, brausen oder sich von einem Wasserstrahl massieren lassen. (Foto: Luxhaus)
4. Die Wanne für das Wellnessbad zu Hause.
Badezimmer mit einer freistehenden Wanne rücken den Wellness-Faktor in den Mittelpunkt und vermitteln ein edles Raumambiente. Sie vereinen Design und Komfort. Größere Modelle können auch von zwei Personen genutzt werden. Wer Wert auf eine angenehme Durchblutung legt, sollte sich für Produkte mit einer Whirl-Funktion entscheiden.
Das meerblaue Farbkonzept verleiht diesem Bad einen luxuriösen Look. Durch die schmalen Ränder der Ovalform wirkt die Design-Badewanne besonders elegant. (Foto: Kampa)
5. Sorgen Sie für eine ruhige, ausgeglichene und großzügige Atmosphäre.
Verstauen Sie Kosmetika, Bürsten und Frotteewaren in Schubladen oder Schränken.
6. Hochflorige Teppiche aus Baumwolle, flauschige Handtücher und Bademäntel tun der Haut gut.
Und sie schmeicheln offen drapiert und gestapelt dem Auge.
7. Die meisten Interior-Spezialisten setzen im Wellnessbad Holz ein, denn es strahlt viel Wärme, Natürlichkeit und Sinnlichkeit aus.
Ob eine Holzfront bei Unterbauschränken, eine Sitzbank aus Massivholz oder ein Raumteiler mit Holzverkleidung – Holz ist das schönste Material, um Bäder wohnlich zu gestalten.
Im barrierefreien Best-Ager-Bungalow Freiraum haben Komfort und Behaglichkeit oberste Priorität. Ein Liegefenster lädt zum Entspannen ein. Die prägnante Maserung des Esche-Furniers der Umrahmung zieht die Blicke auf sich. Praktisch: Die elegante Ablageschale lässt sich herausnehmen und so leicht reinigen oder trocknen. (Foto: Baufritz)
8. Eine Saunakabine wertet die Wellnessoase Badezimmer auf und lässt sich ebenso einfach wie platzsparend verwirklichen.
Schon wenige Quadratmeter genügen. Der Wechsel zwischen wohltuender Wärme und erfrischender Abkühlung sind entscheidende Faktoren, um unser Immunsystem zu stärken. Das Anschließen ist unkompliziert: Sie benötigen nur einen Drehstromanschluss mit 380 Volt, wie man ihn von Elektroherden kennt.
Bäder unter dem Dach gelten als besonders behaglich. Die Sauna an der Stirnseite wurde auf Maß gefertigt. Dank der großen Panoramafenster genießen die Bewohner von den Liegebänken aus herrliche Aussichten nach draußen. Für den Frischekick nach der wohligen Hitze sorgt die voll verglaste Wellness-Dusche. (Foto: Huf-Haus)
9. Infrarotkabinen, auch Rotlicht-Kabinen genannt, sind eine Alternative zu Saunen und Dampfbädern.
Die Vorheizzeit ist bei ihnen gering – ebenso der Energieverbrauch. Schon drei Quadratmeter Stellfläche reichen. Wegen ihres wärmenden und wohltuenden Effekts wird Infrarotstrahlung oft auch als „Wärmestrahlung“ bezeichnet – perfekt für ein Wellnessbad zu Hause.
Raffiniert geplant: In diesem Obergeschoss fungiert die Sauna als Raumteiler zwischen Toilette und Dusche. Der Doppelwaschtisch wurde hier mittig im Raum platziert. Die schmalen Spiegel sind seitlich an ein U-Profil montiert, so entstand in der Mitte eine Öffnung, die einen freien Blick in den Garten bietet – hinweg über die freistehende Badewanne. (Foto: WeberHaus)
10. Bei einer Dampfdusche handelt es sich um eine Duschkabine, die zusätzlich über eine Dampfbad-Funktion verfügt.
Zur Grundausstattung gehört warmer Wasserdampf, der durch einen Dampfauslass verteilt wird. Die Temperatur kann von 25 bis 55 Grad variiert werden. Im Vergleich zur klassischen Sauna ist die Luftfeuchtigkeit deutlich höher.
Mehr zum Thema Bad finden Sie in in der Rubrik Wohnen und Design und in jeder Ausgabe von mein schönes zuhause!