Waschtische und Waschbecken mit Designanspruch

Stilvoll in den Tag starten

Waschtische, aber auch Waschbecken zeigen sich heutzutage durchaus als Solisten mit sinnlichen Silhouetten. Dazu begeistern die neuen Badarmaturen sowohl mit Industrie-Look als auch mit glanzvoller Ästhetik.

Neben der Kaffeemaschine und dem Heißwasserkocher für Tee gibt es indes kaum ein Produkt in unserem Zuhause, das in der Pandemie so eine Bedeutung gewonnen hat wie die Armatur.

Black & White

Daher ist es kein Wunder, dass sich immer mehr Designer intensiv mit den wasserführenden Produkten beschäftigen. Vorbei die Zeit, dass die Wasserspender ausschließlich mit einer Chrombeschichtung zu haben sind. Fast alle Hersteller ergänzen die Klassiker mit schwarzen Modellen. Diese klassische Farbkombination steht für einen urbanen Industrie-Look mit dezentem Understatement.

Waschtische Villeroy_Boch_Collaro
Der Aufsatzwaschtisch Collaro mit Hahnlochbank macht im Gäste-Bad eine prima Figur. (Foto: Villeroy & Boch)

Glanz & Gloria

Wer es jedoch eher mondän und glamourös möchte, greift beispielsweise zu Kupfer- und Messingbeschichtungen. Armaturen mit goldfarbenem Finish wirken sowohl edel als auch mondän. Durch ausgefeilten Bedienkomfort und neue Werkstoffe entstehen damit luxuriöse Waschplätze.

Waschtisch Essence Grohe
Mit der Armatur Essence im Kupferton veredeln Sie Ihre Wellness-Oase. (Foto: Grohe)

Passend zu farblichen Glasuren bei der Wanne oder dem Waschbecken bietet die dänische Firma Vola ihren Designklassiker von Arne Jacobsen in vielen Tönen an. Vor dem Bau des Hauses treffen Sie jedoch die grundlegende Entscheidung, ob die Armatur sichtbar installiert – also auf dem Becken montiert werden soll. Oder Sie präferieren eine Wand-Armatur. Dann müssen die Rohrleitungen und Anschlüsse unter Putz verlegt werden.

Bunt & Beautiful

Die meisten Deutschen favorisieren weiße Keramik – wie schade. Denn farbigen Solisten in poppigen Formen sorgen für richtig gute Laune. Schließlich sind auch bei den Waschbecken einerseits die Farbpalette und andererseits die Designvielfalt enorm.

Waschtische Burgbad
Dieses leuchtende Himmelblau bringt Morgenmuffel sanft auf Touren. (Foto: Burgbad)

Blickfang sind freistehende Waschtischsäulen und Aufsatzmodelle. Einbauwaschtische halten sich dagegen dezent im Hintergrund. Der Trend geht zu weicheren Formen und Waschschüsseln, die am Rand nur noch wenige Millimeter stark sind. So entsteht eine sinnliche Silhouette. Die meisten Modelle bestehen aus Keramik, Sanitäracryl und Stahl-Emaille mit glasierter Oberfläche. Es gibt freilich auch farbige Naturstein-Waschbecken.

Welche Größe Sie bei der Badplanung für Ihr Becken wählen sollen, hängt vor allem von der Raumgröße Ihres Badezimmers ab. Ein kleiner Waschtisch aus Holz oder ein Waschbecken mit Unterschrank ist für das Gäste-WC passend. Ein Doppelwaschtisch ist die perfekte Lösung für ein Paar oder die Familie. Die Norm für die Höhe beim Einbau ist 85 bis 95 Zentimeter. Als ideal gilt die Hälfte Ihrer Körpergröße.

KNOW-HOW: WASCHBECKEN

  • Einbauwaschbecken werden wie Küchenspülen in eine Platte aus Kunststoff, Glas, Holz, Keramik, Natur- oder Kunststein eingelassen und dann befestigt.
    Wandhängende Waschtische lassen sich mit Dübeln und Schrauben an die Wand montieren.
  • Aufsatzbecken werden auf einer Platte befestigt. In der Regel ist darunter ein Waschtisch mit Unterschrank. Er verbirgt den Siphon und die Wasserleitungen und bietet darüber hinaus nützlichen Stauraum für Kosmetika und Badutensilien.
  • Waschtischkonsolen mit einem aufgesetzten Becken wirken besonders leicht. Ihre Ablageflächen auf beiden Seiten bieten bequem Platz für Tücher, Tuben und Tiegelchen.
Waschtisch Luv Duravit
Die dänische Top-Designerin Cecilie Manz entwarf das ovale Aufbauwaschbecken mit Massivholzkonsole Luv. (Foto: Duravit)

KNOW-HOW: ARMATUREN

  • Einhebelmischer sind heute die am meisten gekauften Modelle. Kein Wunder, denn damit lassen sich Wassermenge und Temperatur mit einem Handgriff einstellen.
  • Zweigriffarmaturen haben – wie der Name schon verrät – zwei Griffe, mit denen Warmwasser und Kaltwasser getrennt voneinander eingestellt werden. Das frische Nass gelangt über zwei Ventile in die Mischkammer und dann zum Auslauf. Nachteil: Das Mischverhältnis muss bei jedem Waschgang neu justiert werden.
  • Thermostatarmaturen verfügen über eine Wärmeregulierung, die unabhängig von Druck und Durchflussmenge eingestellt werden kann. Einige Modelle besitzen zusätzlich einen Verbrühschutz und/oder eine  Eco-Taste für einen sparsamen Verbrauch.
  • Durch Sensorarmaturen fließt Wasser berührungslos, sobald sich eine Hand dem Sensor nähert. Und wenn Sie die Hand zurückziehen, stoppen Sie übrigens das Nass. Damit spart eine große Familie deutlich an Wasser. Allerdings sind die Armaturen teurer in der Anschaffung.
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