Schattenspender gesucht?

Raumklima zum Wohlfühlen | Ob Rollo, Jalousie, Markise oder Rollladen – moderne Schattenspender schützen nicht nur den Innenraum sondern auch die Umwelt.

Endlich wieder Sonne! Doch was im Frühjahr nach einem langen, grauen Win­ter sehr willkommen ist, kann im Laufe des Sommers schnell zu viel werden. Spätestens in der ersten Hitzewelle suchen wir einen Platz im Schatten, draußen wie drinnen.

Wohnbereiche mit großen Fens­terflächen, möglichst noch nach Süden ausgerichtet, sind besonders stark der Sonneneinstrahlung aus­gesetzt. In der modernen, energie­effizienten Architektur ist das auch erwünscht, um die kostenfreie Son­nenwärme als zusätzliche Heizquelle in der kalten Jahreszeit nutzen zu können. Weil die ungebremste Strahlkraft aber schnell zur Überhitzung der Räume führt, braucht jeder Neu­bau ein Sonnenschutzkonzept.

SONNENSCHUTZ AUSSEN

•  Absorbiert und reflektiert Sonneneinstrahlung am besten
•  Gleichzeitiger Einbruch-, Schall- und Wetterschutz
• Solarantrieb ermöglicht energiesparsame Nutzung
• Fester Fassadeneinbau oder flexible Klemmmontage
• Trägt zur Gestaltung eines Gebäudes bei

Mit welchen Innovationen der Sonnenschutz aufwartet, zeigt im Frühjahr etwa die R+T in Stuttgart, Weltleitmesse für Rollladen, Tore und Sonnenschutz.

Gegen übermäßige Sonnenstrah­lung braucht es vor allem ein gutes außenliegendes Beschattungssystem. Markisen, Raffstores, Rollladen und Textilscreens können große Wärme­mengen blockieren und so dafür sorgen, dass die Hitze gar nicht erst ins Haus gelangt. Zudem dienen sie als Sicht­ und Blendschutz, gestalten die Fassade und machen sich als Einbruch-­, Schall­- und Wetterschutz nützlich.

Smarte Technik

Insbesondere bei den beliebten groß­flächigen, nach Süden ausgerichteten Fensterflächen heutiger Neubauten ist außenliegender Sonnenschutz unverzichtbar. Nicht vergessen sollte man auch die Beschattung für Terrasse oder Frei­sitz im Garten. Smarte Technik macht die Bedienung von Sonnenschutz beson­ders komfortabel. Innovativ ist etwa die motorisierte Steuerung mit Solarantrieb – wie beim frisch ausgezeichneten Solar­ Kit von Becker-­Antriebe. Es kombiniert ein dezentes Solarpanel mit einem leistungsfähigen Akku und erlaubt so, Markisen oder Rollladen bis zu 100­mal zu öffnen und wieder zu schließen, selbst wenn die Sonne mal nicht scheint. Der Akku macht‘s möglich. Ein Stroman­schluss wird nicht benötigt, die Mon­tage ist daher denkbar unkompliziert, und die Verbindung zum Bediensender funktioniert ebenfalls kabellos per Funk. Damit eignet sich das System auch bes­tens für Modernisierungsmaßnahmen von Bestandsgebäuden.

XXL-Formate für drinnen

Nicht ganz so effektiv in Sachen Küh­lung ist eine innenliegende Beschattung. Plissees, Vorhänge, Jalousien und Rol­los für Fenster können dennoch eine gute Lösung sein, zum Beispiel um einzelne Fenster nachträglich zu beschatten. Die Auswahl an Produkten ist groß, im Trend liegen nachhaltige Materialien, zum Beispiel aus recyceltem Plastik. Da die Innenraum­lösungen von Wind, Wetter und extre­men Temperaturschwankungen unberührt bleiben, lassen sie sich filigraner gestalten und kommen auch mit weniger Pflegeaufwand aus.

Selbst ausladende Panoramafenster bereiten ihnen keine Mühe. So kann etwa das neue XXL­-Rollo R_05 des Herstellers MHZ in einem Guss eine Glaspartie von sechs Metern Breite und insgesamt 20 Quadratmetern Fläche beschatten.

SONNENSCHUTZ INNEN

• Einfache Montage
• Problemlos nachträglich integrierbar
• Große Vielfalt an Designs und Dekoren
• Bedienerfreundliche Steuerung per App
• Vermehrt aus nachhaltigen Materialien

Farbe und Material der Schattenspender

Innenliegender Sonnenschutz sollte ein Maximum an Sonneneinstrah­lung reflektieren. Entscheidend sind Farbe und Material: Für eine optimale Schutzwirkung sorgen etwa helle, metallische Systeme. Die nach außen gerichtete Oberseite einer Jalousie aus Aluminium fungiert wie ein thermischer Spiegel. Umweltfreundliche Varianten aus Bambus oder Holz gelten als ästhe­tisch, langlebig und biologisch abbaubar.

Der polnische Marktführer Anwis etwa hat ein Modell aus recycelten PET­-Flaschen im Programm, das den Ver­brauch fossiler Ressourcen reduziert. Im Vergleich zur Herstellung von neuem Kunststoff kann das PET­-Recycling die Netto-­CO2-­Emissionen um mindestens 50 Prozent verringern.

Bedienung per Knopfdruck, Finger­tipp oder Sprachbefehl ist heute bei Jalousien, Rollladen oder Rollos Stan­dard. Dank moderner Technik öffnet und schließt sich die Beschattung je nach Uhrzeit oder Sonnenstand, even­tuell koordiniert mit der Automatisie­rung der Beleuchtung. Sensoren, die Temperatur oder Helligkeit erfassen, zum Beispiel als Teil einer Wetterstation, machen es möglich. So trägt der Sonnen­schutz noch mehr zur Energieeffizienz des Hauses bei.

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