Neue Küche – aber bitte nachhaltig
Material, Design, Qualität | Sind beim Essen zunehmend Gesundheit und Umweltbewusstsein wichtig, sollte auch bei einer neuen Küche Nachhaltigkeit eine Rolle spielen. Dabei geht es um Naturwerkstoffe, um Ausstattung und um Langlebigkeit.
Eine neue Küche kauft man nicht oft, vielleicht nur einmal im Leben – wie ein Haus. Lange halten muss sie also und schon in diesem Sinn nachhaltig sein und gut geplant. Heute kommt immer öfter die Forderung nach ökologischer Nachhaltigkeit dazu. Ressourcenschonend produzierte Möbel, natürliche Materialien, wasser- und stromsparende Einbaugeräte sollen die gesunde Umgebung schaffen für die Zubereitung von Fleisch aus artgerechter Haltung und Gemüse aus Bio-Anbau.
Dennoch bleibt das wichtigste Entscheidungskriterium sicherlich das Design. Die neue Küche muss zuallererst gefallen. Und das auch noch in 10, 20 oder gar 30 Jahren. Modische Stilblüten mögen ihren kurzfristigen Reiz haben, klassische Linien hingegen überdauern die Zeiten. Und in vielen Fällen geht die nachhaltige Herstellung Hand in Hand mit schlichtem, elegantem Design – zumal bei modernen Holzküchen.
Holz ist Material Nr. 1 für nachhaltige Küchenmöbel
Holz ist das Basismaterial aller Küchenmöbel. Von der Holzwerkstoffplatte über Echtholzfurnier bis hin zur Massivholzkonstruktion. Nachhaltigkeit bedeutet bei der Plattenproduktion die Verwendung von Holz aus nachhaltiger Forstwirtschaft heimischer Wälder sowie von Recyclingholz.
Die Spanplatte, Grundwerkstoff der allermeisten Möbel, hat ihren schlechten Ruf in puncto Formaldehyd mit der wohngesunden E1-Klassifizierung längst abgelegt. Da aber die deutsche Markenküche ein echter Exportschlager ist, übertreffen die Hersteller diesen strengen Standard häufig noch, weil vor allem in den USA, aber auch im europäischen Ausland teilweise schärfere Grenzwerte gelten. Auch bei der Verleimung setzt man auf geprüfte, ökologische Produkte für eine ökologische Küche.
Lackfronten sollten heutzutage nicht nur auf Lösungsmittel verzichten, sondern auch widerstandsfähig, lichtecht, kratz- und schlagfest sowie recyclingfähig sein. Auch Laminat-Oberflächen werden immer nachhaltiger und bestehen zunehmend aus Recyclingmaterial.
NATUR PUR
Heute lässt sich Natur täuschend echt nachbilden. Aber wer das Authentische liebt, bleibt natürlich beim Original.
Für nachhaltige Arbeitsflächen eignet sich neben Holz vor allem heimischer Naturstein. Er ist Natur pur und benötigt für Zuschnitt und Bearbeitung vergleichsweise wenig Energie. Mittlerweile gibt es aber auch Keramik, die wie Stein aussieht und sich auch so anfühlt. Das Material ist äußerst widerstandsfähig und zudem gut recycelbar.
RECYCLING
Vom Recyclinganteil bis zum vollständigen Recyclingprodukt – die Küchenindustrie spart kostbare Rohstoffe.
ÖKO-EXTRAS
Spezielle Materialien und Ausstattungen können jede Küche aufpeppen und um nachhaltige Eigenschaften erweitern.
Farbe
Nachhaltigkeit ist auch bei der Gestaltung der Küchenwände wichtig. Brillux liefert auch konservierungsmittelfreie und wohngesunde Wandfarben. Damit lässt sich das ganze Haus beziehungsweise die Wohnung nachhaltig einrichten.
Nachhaltige Produktion
Auch bei der Produktion und der Logistik schreiben Markenhersteller heute Nachhaltigkeit groß. Maschinen- und Fahrzeugparks werden energieeffizient erneuert, benötigter Strom kommt immer häufiger von den ausgedehnten Dachflächen der riesigen Produktionshallen, und geheizt wird mit den beim Möbelbau anfallenden Spänen und Holzresten.
Macht all das nun eine nachhaltige Küche zu teuer? Nicht, wenn man bedenkt, dass Nachhaltiges eben auch länger hält: Möbel und Arbeitsplatten müssen nicht regelmäßig erneuert oder ersetzt werden – und nachhaltige Geräte sparen Jahr für Jahr kostbare Energie.
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