Schadstoffgeprüfte Produkte für wohngesundes Bauen
Das Bauen oder Sanieren eines Hauses wird immer teurer. Die Zinsen steigen, die Baukosten ebenso, hinzu kommen die Hürden, in den Genuss einer staatlichen Förderung zu kommen. Und trotzdem wünschen sich die meisten Leute ein Eigenheim. Einen ganz persönlichen Ort des Wohlfühlens für sich und ihre Familie, gerne mit etwas Grün drumherum. Wer im eigenen Haus lebt, ist zufriedener als jemand, der zur Miete wohnt. Dies hatte erst jüngst eine Umfrage von YouGov ergeben. Und so wird das Bauen mit Preisvorteil, die Nutzung von Fördermöglichkeiten und anderen Möglichkeiten immer wichtiger.
Um Anreize für den Bau eines Eigenheims zu schaffen, haben sich jetzt in einer Kooperation der Fertighaushersteller Schwörerhaus und die Baumarktkette Bauhaus zusammengetan, unterstützt von Sentinel Haus Institut (SHI), einem Unternehmen, das sich für gesundes und nachhaltiges Wohnen, Bauen und Sanieren einsetzt.
Einsparmöglichkeiten beim Hausbau
Durch die Kooperation sollen Baufamilien die Kosten für einen Neubau um bis zu 90.000 Euro senken können. Wie das geht? Zum einen über die Ausbauhäuser der Raumwunder-Edition von Schwörerhaus. Dank vorgeplanter und damit feststehender Grundrisse winken hier eine um vier Monate verkürzte Lieferzeit sowie eine Ersparnis von bis zu 20.000 Euro gegenüber einem frei geplanten Haus. Wer handwerklich geschickt ist und einfachere Arbeiten selbst erledigt, also tapeziert, streicht oder den Boden verlegt, kann durch diese Eigenleistung weitere 20.000 Euro einsparen – muss aber sehr genau auf die Qualität der verwendeten Materialien achten, wenn er außerdem von dem staatlichen Programm Wohneigentumsförderung für Familien (300) profitieren will.
Denn dort werden hohe Anforderungen an Energieeffizienz, Nachhaltigkeit und Wohngesundheit gestellt. Genehmigt die KfW diese zinsgünstigen Förderkredite von maximal 100.000 bis 240.000 Euro, ist eine Zinsersparnis von 25.000 bis zu 50.000 Euro möglich.
GUT ZU WISSEN:
Das Programm Wohneigentumsförderung für Familien 300 der KfW-Bank ist zum 1. Juni als Nachfolger des Baukindergeldes gestartet.
Es soll Familienförderung und Klimaschutz vereinen und wird als zinsvergünstigter Kredit in Höhe von bis zu 240.000 Euro gewährt. Das zu versteuernde jährliche Haushaltseinkommen der Antragsteller und der im künftigen Haushalt wohnenden Ehe- und Lebenspartner darf 60.000 Euro bei einem Kind, zuzüglich 10.000 Euro je weiterem Kind, nicht überschreiten. Der Neubau muss die Anforderungen an ein Effizienzhaus 40 erfüllen; ist er zusätzlich mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude zertifiziert (QNG), kann bei entsprechender Kinderzahl der maximale Kreditrahmen gewährt werden. www.kfw.de
Orientierung bieten
Beim Innenausbau auf gesundheitlich unbedenkliche Produkte zu setzen, lohnt sich also monetär – ist aber aufwendig, weil die Orientierung bei der Auswahl eben dieser nicht leicht ist. Deshalb will Bauhaus künftig als zentrale Beratungs- und Bezugsquelle von schadstoffgeprüften und durch das SHI bewerteten Ausbaumaterialien fungieren. Rund 2.200 zertifizierte Produkte dieser Qualität führt Bauhaus in seinen bundesweit 160 Fachzentren, darunter vor allem Farben, Boden- und Wandbeläge sowie das komplette Zubehör. Kenntlich gemacht mit einem eigenen Label sowie grünen Preisetiketten, sind sie in den Regalen der Baumärkte leicht zu finden.
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