Dem Himmel so nah …

Der schlichte, zeitlose Bauhaus-Stil der „Edition 21“ mit Flachdach und zwei Vollgeschossen war es, der Anja Bauknecht und ihren Partner Christian Kalwa von Anfang an begeisterte. Aber sie haben diesen LUXHAUS-Entwuf nicht als Dogma verstanden, sondern als Anregung, als Einladung, eigenen Ideen Raum zu geben. So wurde die „Edition 21“ zum Bauknecht-/Kalwa-Domizil.

Beispielsweise spendierte das Paar seiner Terrasse einen ungewöhnlichen Freisitz: auf dem Dach. Nun könnte man meinen, Fluglotsen haben eh eine einige Beziehung zu Höhenluft. Aber noch mehr wollen die beiden dort oben ungewollten Einblicken ausweichen. Das Flachdach mit schöner Weitsicht über alle Wipfel und Nachbarhäuser drängte sich nahezu auf.

So eine Konstruktion auf einem Einfamilienhaus kommt einem Architekten nicht alle Tage unter. Ein kleiner Turm musste projektiert werden, in dem die eigens konzipierte, verlängerte Wendeltreppe hinauf zur Terrasse führt. Wegen der höheren Belastung wurde auch die Dachkonstruktion deutlich verstärkt, eine Brüstung um die geflieste, 24 Quadratmeter große Freifläche gesetzt und die Regenwasserableitung angepasst.

Die exklusive Erholungsoase nutzt das Paar gern für ein Sonnenbad oder zum Lesen. Im Wohnzimmer auf einen Kamin verzichten zu müssen, weil auf Höhe der Dachterrasse kein Schornstein erlaubt ist – damit können beide leben. Später sollen noch Fotovoltaikmodule installiert werden. Der Platz zum späteren Nachrüsten ist vorrätig, ein Leerrohr für Kabel wurde vorausschauend eingebaut. Christian Kalwa möchte mit den Modulen noch warten, bis sie ausgereifter und preiswerter sind. Grillabende mit Freunden verbringt das junge Paar übrigens lieber im Garten.

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