Beton, der nicht kalt wirkt: Design in Stein

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Cooler wohnen mit Beton

Architektur ohne Beton ist heute fast unvorstellbar. Gleichzeitig polarisiert das Material. Verbinden doch viele mit ihm die unendliche Weite trister Plattenbausiedlungen oder aber klobige Waschbetonplatten im Vorgarten. Kalt, hart und zudem ungemütlich sind die Eigenschaften, die mit dem traditionell grauen Baustoff nach wie vor assoziiert werden.

Heute ist das Gegenteil der Fall: Moderner Beton ist ein besonderer Werkstoff, der nicht nur praktische, sondern vor allem auch ästhetische Qualitäten besitzt. Aus Grau wurden y shades of grey – und Farbe! Beton lässt sich heute in nahezu allen Schattierungen des Regenbogens kreativ einfärben. Fast unendlich sind auch die Möglichkeiten der Formgebung. Seine Oberflächen können geschliffen, poliert, imprägniert oder gewachst werden. Die Haptik des Kunststeins variiert von spiegelglatt bis uneben. Er ist zu 100 Prozent mineralisch und dabei voll recycelbar.

Kein Wunder also, dass immer mehr Inneneinrichter und Interieur-Designer mit Beton gestalten. In modernen Fashion-Stores, angesagten Bars und Restaurants setzen sie schon länger auf seine Coolness. Aber auch im Privatbereich findet Beton immer mehr Liebhaber. Ob Treppen, Küchenfronten, Böden, Wände, Arbeitsplatten, Möbel oder Accessoires, mit ihm entsteht immer ein urbaner Look, der sich mit vielen Wohnstilen von klassisch bis Landhaus kombinieren lässt.

Roh und unbeschichtet, kombiniert mit Metall, Glas oder Edelstahl, entstehen authentische Design-Unikate mit viel Charakter. Viele Laien benutzen im Sprachgebrauch Beton und Zement als synonyme Begriffe. Das ist so nicht korrekt. Beton ist der Oberbegriff. Er besteht aus Wasser, Zement und Gesteinskörnungen wie Sand oder Kies. Würde man auf Kies verzichten, wird Mörtel daraus. Zement ist als Bindemittel entscheidend dafür, dass Hunderte Meter hohe Wolkenkratzer und endlose Fabrikhallen entstehen können. Er besteht aus Kalk, Ton, Sand, Eisenerz und Gips. Zement ist absolut witterungsbeständig. Er kann im frischen Zustand in eine beliebige Form gegossen werden und ist absolut unbrennbar.

Gut zu wissen

Waschbecken aus Beton

  • Beton-Waschbecken sollten Sie nur mit milden Reinigungsmitteln pflegen.
  • Verwenden Sie keinesfalls ätzende Reinigungs-, Scheuermittel, säurehaltige Produkte, Stahlschwämme oder sonstige harte Gegenstände, da es sonst zu Kratzspuren kommen kann.
  • Kalkablagerungen und stärkere Verschmutzungen können Sie mit einem speziellen Intensivreiniger und einem weichen Tuch oder Schwamm entfernen.
  • Um Fleckenbildung zu vermeiden, entfernen Sie Verunreinigungen wie Zahnpasta, Seifenreste, Make-up, Lippenstift und andere Rückstände am besten täglich mit lauwarmem Wasser und einem weichen Lappen.
  • Verwenden Sie zur Reinigung nicht zu heißes Wasser. Die Wassertemperatur sollte 50 Grad Celsius nicht überschreiten, da es wegen der kurzfristig hohen Tem- peraturunterschiede sonst eventuell zu Spannungsrissen im Betonwaschbecken kommen kann.
  • Stoffe mit hoher Alkoholkonzentration wie Parfüm und Rasierwasser können zu Flecken führen. Tipp: Die betroffene Stelle sollten Sie daher am besten sofort mit lauwarmem Wasser und einem weichen Tuch abwischen.

Arbeitsplatten aus Beton

  • Vor dem Einbau einer Betonarbeitsplatte in der Küche sollten Sie sich über das Gewicht im Klaren sein: Ein Quadratmeter mit einer Stärke von 4 Zentimetern wiegt etwa 100 Kilogramm.
  • Klären Sie vorher ab, wie tragfähig Ihr Küchenboden und wie stabil Ihr Unterbau ist.
  • Beton ist offenporig. Er ist absolut kratzfest, aber gleichzeitig empfindlich gegen Säure- und Fettspritzer. Eine Imprägnierung mit Öl oder Wachs ist auf jeden Fall empfehlenswert.
  • Wer keine Flecken haben möchte, sollte die Arbeitsplatte professionell versiegeln lassen.
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