Moderne Landhaus- und Regionalarchitektur

Im grünen Bereich

Die Lust auf Land gibt es auch oder sogar vor allem in der Stadt. Land – das bedeutet uns Gesundheit, Ruhe und Behaglichkeit. Und einen besonderen Anspruch an die Architektur, die wir damit identifizieren. Allerdings mit allem Komfort, der heute üblich ist.

Ein Landhaus ist eigentlich etwas, das es gar nicht mehr oder doch kaum noch gibt. Es bezeichnet das Haus eines Besitzers auf dem Lande, der natürlich auch auch in der Stadt eins besitzt. Ins Landhaus zog man sich – vornehmlich im Sommer – zurück, um Schmutz, Lärm und Anstrengung des Stadtlebens hinter sich zu lassen. Dazu gehörte, dass es natürlich groß genug sein musste, damit auch das Personal unterkam, das einem das Leben dort draußen komfortabel zu machen hatte.

Glücklicherweise ist der Wohlstand heutzutage etwas besser verteilt als in jenen feudalen Tagen. Und die Ansprüche an ein Landhaus sind soweit geschrumpft, dass es wegen seines immer noch überdurchschnittlichen Platzangebots und der häufigen Nähe zur Natur insbesondere für Familen mit Kindern attraktiv ist.

Nachteile sind die aufwendigere und damit teurere Erschließung, längere Wege durch die eventuell abgelegene Lage und die Größe des Grundstücks, das heute ja nur noch in seltenen Fällen von Personal bearbeitet wird. Ganz zu schweigen von häufig fehlendem Hochgeschwindigkeitsinternet und schlechten Bahnverbindungen.

Regionale Baustile sind traditionell

Anderen Ansprüchen genügt die regionale Architektur. Sie ist in der Regel keine akademische Entwurfsarchitektur. Ihre Baumeister haben sich an den Bautraditionen der Umgebung und ihren Klima- und Umweltbedingungen orientiert. Diese traditionelle Architektur ist durch den enormen Einfluss der Nachkriegsmoderne und den leider durch die Blut-und-Boden-Ideologie der Nationalsozialisten diskreditierten Heimatstil in Deutschland ins Hintertreffen geraten.

Auch die traditionelle Architektur verändert sich kontinuierlich. Einflüsse aus anderen Regionen mischen sich ein, soziale Veränderungen, neue Materialien, zeitgemäße Technik und nicht zuletzt auch Moden spielen eine Rolle.

Lesen Sie den ausführlichen Bericht in der Ausgabe Mai/Juni von "mein schönes zuhause°°°"
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