23 Jahre BostonHaus mit amerikanischen Holzhäusern

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Dr. Andrea Lissner, Chefin ihres Bauunternehmens BostonHaus, feiert 2016 bereits ihr 23-jähriges Jubiläum. Sie ist eine der wenigen Frauen, die sich in der von Männern dominierten Branche durchgesetzt hat – mit Sachverstand, amerikanischer Originalarchitektur und dem Blick fürs Schöne.

"Ich entwerfe Lebensträume, in denen das Herz aufgeht"
Andrea Lissner

Die Bauunternehmerin kennt und liebt das Lebensgefühl in amerikanischen Häusern. Ihre Kindheit und Jugend wurde geprägt durch das bürgerliche Berlin-Charlottenburg der 70er-Jahre. Als sie mit 22 Jahren in die USA, nach Philadelphia ging, erlebte sie einen wahren Befreiungsschlag. „Die Menschen hatten sichtlich mehr Spaß und eine positivere Einstellung. Ich genoss diese Stimmungslage, die so gar nichts mit der Nörgelei in Deutschland zu tun hatte.“

Andrea Lissner studierte Kommunikationswissenschaften und erfuhr leibhaftig, „wie die gebaute Umwelt Einfluss auf den Menschen ausübt“. Sie fühlte sich in ihrem amerikanischen Studentenhaus, obgleich klein, sehr wohl. „Mir ging das Herz auf! Es gibt Räume, die Menschen erschlagen und solche, die Familien ermuntern, sich zu mögen. „Schon damals war in vielen Häusern die Küche nicht weggesperrt, sondern in den Wohnraum integriert. Die Idee, Wände zu minimieren, anstatt abgeschlossene Höhlen zu entwerfen, war sicher eine amerikanische Erfindung.“

Die junge Frau war infiziert. Ihre Begeisterung für die dortige Lebensart wird auch, zurück in Deutschland, nicht kleiner. Also gründet die Berlinerin ihre eigene Firma: BostonHaus. Und bietet mit ihren Adaptionen aus Übersee Gleichgesinnten die Chance, ihren amerikanischen Traum zu leben. Nach besten deutschen Qualitätsstandards.

Die Firmenchefin denkt in Räumen, nicht in Wänden, wenn sie ein Haus entwirft. Was bedeutet: Sie plant die Häuser von innen heraus. Schon in der ersten Skizze stehen deshalb auch Möbel in den Zimmern. Sehr oft tauchen Windowseats in ihren Zeichnungen auf. „Mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt, Blick aus dem Fenster, Füße hoch. Selbst wenn noch andere Leute im Raum sind, ist dieses Wegdrehen kein Affront. Man darf sich in innerer Einkehr üben, ohne allein sein zu müssen.“

Zu 80 Prozent stellen Kundinnen den Kontakt zur Amerikahaus-Spezialistin her. Frauen nähern sich emotional einem Hausbau, Männer eher rational? Für Andrea Lissner bestätigt sich das Klischee. „Wir diskutieren viel über Farben, Formen, Ausstattungsdetails, das ist nach wie vor eher Frauensache. Männer interessiert primär die energetische und bauliche Ausstattung.

Und welche Kriterien müssen erfüllt sein, damit einem, so der Anspruch der Firmenchefin, das Herz aufgeht?

I. Die authentische amerikanische Optik und Bauweise

Es wird ausschließlich unbehandeltes Holz (kanadische Kiefer, deutsche Douglasie und Fichte) verwendet. Eine englischsprachige Zimmermann-Crew stellt das Haus vor Ort auf. Authentizität wird erreicht durch original amerikanische Fenster, überdachte Veranden, Holzfassaden mit Querlattung und charmante Kleinigkeiten wie Schiebefenster oder runde Türknaufe.

II. Mehr als nur vier Ecken.

Die Geschäftsführerin: „Vier Ecken sind zu wenig. Für mich hat der ideale Raum mehr zu bieten als nur den simplen Quader: Auskragungen, Erker, Giebel – mit einem Wort: An der gleichen Hausfront Licht aus verschiedenen Winkeln, der Blick darf in verschiedene Richtungen schweifen …“

III. Definition des Lebensbereichs.

Dr. Lissner kennt zwei Familienalltagsmodelle: Bei dem einen ist die Küche mit Esstisch kommunikativer Mittelpunkt, bei der anderen das Wohnzimmer. Beide Varianten haben ihren Reiz und werden als Räume ohne Wände konzipiert. Säulen, eingebaute Regale oder Wandschnipsel definieren die funktionalen Bereiche und gliedern den Raum.

IV. Funktionale Wände.

Die Bewohner eines Boston-Hauses benötigen keine Schränke. Die stecken nämlich in den Wänden. Das spart Platz und bringt Ruhe ins Ambiente. Die Schranktüren haben das gleiche Design wie die Zimmertüren im Haus.

V. Angenehmes Raumklima.

Holz sorgt für ein natürliches Wohngefühl. Über stimmige Proportionen, akribische Handarbeit bis ins Detail und die fröhlich stimmende Optik wird Harmonie erzeugt. Und das Gefühl von Wertigkeit. Good vibrations eben!

Was die Hausherren neben der vereinnahmenden Formensprache, der gestalterischen Disziplin und der handwerklichen Qualität schätzen: Andrea Lissner kümmert sich persönlich um alles. Und so sind auch noch nach Jahren die BostonHaus-Chefin und manche Kunden gute Bekannte und mehr.

Bauökologisch erfüllt BostonHaus alle deutschen, österreichischen oder Schweizer Vorschriften. Die Luft-Wärmepumpe sowie Fußbodenheizung gehören zum Standard. Ein Plusenergiehaus wäre übrigens ebenfalls kein Problem.

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