Smart Home: Komfortabel, sicher, sparsam

10 smarte Dinge, die man wirklich braucht

Der Smart-Home-Markt wächst ständig, doch welche Anschaffungen lohnen sich? Wir zeigen Produkte und Anwendungen mit überzeugendem Nutzwert: smarte Must-Haves!

Schon ein gewöhnlicher Thermo­becher, der Kaffee oder Tee warmhält, ist eine clevere Sache – aber kennen Sie schon die smarte Version? Die steht auf einer akkubetriebenen Warmhalte-Untertasse, die sich per Bluetooth mit dem Smartphone verbindet, sodass Sie die Temperatur des Getränks per App regulieren können. Sicher gibt es Technik-Fans, die sich ein solches Gadget 150 Euro kosten lassen würden. Für die Mehrzahl der Smart-Home-Nutzer dürfte die smarte Tasse aber sehr weit unten auf der Prioritätenliste stehen – ebenso wie der Toaster mit Wetteranzeige oder der Weinflaschenüberzug mit Internetanschluss.

Smart Home: Komfort und Lebensqualität

Welche Smart-Home-Anwendungen wirklich gefragt sind, geht aus der alljährlich neu aufgelegten Studie des Digitalverbands Bitkom e.V. hervor: Smarte Beleuchtung, digitale Heizkörperthermostate sowie Steckdosen, die sich vom Handy schalten lassen, stehen an erster Stelle. Auch Saug- und Mähroboter, die Haus- und Gartenarbeit erleichtern, sind beliebt. Und mehr als ein Drittel aller Smart-Home-Nutzer schützen ihr Zuhause bereits mit vernetzten Videokameras oder Alarmanlagen. Auf die Frage, warum sie intelligente Haustechnik nutzen, nannten gut drei Viertel der Befragten „Komfort und Lebensqualität“, jeweils gut zwei Drittel gaben „Energiesparen“ und „Sicherheit“ an. Mehr als ein Drittel der über 65-Jährigen übrigens sieht in Smart Home eine Möglichkeit, länger selbstbestimmt in den eigenen vier Wänden leben zu können.

Fast die Hälfte aller Haushalte, so die Studie, haben bereits mindestens eine smarte Technologie im Einsatz. Zwei Drittel von ihnen möchten nie mehr darauf verzichten. Zehn solcher wirklich nützlichen, smarten „Must-Haves“ stellen wir Ihnen hier vor.

Eingang zu einem modernen neu gebauten Einfamilienhaus mit moderner Gegensprechanlage und einem Fingerprint-Modul, welches in Größe nochmal extra abgebildet ist.
1 WILLKOMMEN!
Smart Home beginnt am Hauseingang. Eine Türstation mit Kamera ersetzt die einfache Gegensprechanlage. Das dient dem freundlichen Empfang von Gästen ebenso wie dem Schutz vor ungebetenen Besuchern. Auch von unterwegs ist die Kommunikation per Video übers Smartphone möglich. ­ Zusätzlichen Komfort­ bietet ein Fingerprint-Modul: Statt mit dem Schlüssel können Bewohner die Haustür einfach mit ihrem zuvor registrierten Fingerabdruck öffnen. (Foto: Gira)

homematic Feuermelder
2 VERNETZTE LEBENSRETTER
Herkömmliche Rauchwarnmelder schlagen jeweils nur in dem Raum Alarm, in dem sie Rauch wahrnehmen. Smarte Warn­melder dagegen leiten das Signal automatisch an andere Geräte im Haus weiter. Nutzer erhalten zudem eine Pushnachricht aufs Handy und können sofort auf die Gefahr reagieren. Ist der Rauchmelder in ein Smart-Home-System wie Homematic IP integriert, können im Alarmfall weitere Funktionen aktiviert werden, etwa das Hochfahren der Roll­läden. (Foto: homematic)

Blick in einen edlen Essbereich mit sehr individueller Wohnwand mit viel Holz. Im Hintergrund ist eine rosafarbene Fliesenwand zu sehen, an der ein ebenfalls rosafarbener Taster angebracht ist. Smart Home nachrüsten leicht gemacht.
3 EINFACH NACHRÜSTEN
So lässt sich ein Zuhause nachträglich „smartifizieren“, ohne Kabel zu verlegen: Die Komponenten des „Jung Home“ Systems kommunizieren über den Funkstandard Bluetooth Mesh. Als Sender und Empfänger werden Steckdosen und Taster ans 230-Volt-Netz angeschlossen. Wo keine Gerätedose vorhanden ist, hilft ein Taster mit Batterieversorgung weiter, der an beliebiger Stelle per Klebepad befestigt wird. Haftet auch auf glatten Oberflächen wie Fliesen oder Spiegeln. (Foto: JUNG)

Eine Person hält ein Handy in der Hand mit der App darauf um eine elektronische Paketbox zu steuern, die im Hintergrund zu sehen ist.
4 SICHER ZUGESTELLT
Spart den Gang zum Paketshop: Die intelligente Paketbox nimmt Sendungen in Abwesenheit an. Paketzusteller oder Lieferdienste bekommen einen Code aufs Smartphone, um den XXL-Briefkasten zu öffnen. Nach Ablage der Sendung wird die Box per Knopfdruck ­ verschlossen. Die „eBoxx easy+“ von Burg-Wächter kann sogar mehrfach Pakete entgegennehmen. Per App lässt sich genau nachverfolgen, wer die Box zu welcher Uhrzeit geöffnet hat. (Foto: Burg-Wächter)

Schlafbereich mit einem großen Doppelbett, was mit Tagesdecken und Kissen gemütlich gestaltet ist. Daneben ist ein kleiner weißer Schalter angebracht.
5 EINER FÜR ALLES
Einfacher leben mit intelligenter Technik: Smart Buttons oder Multifunktionsknöpfe übernehmen verschiedene Aufgaben, für die man sonst jeweils einen eigenen Schalter brauchen würde. Der „Jeweller Button“ alarmiert im sogenannten Panikmodus auf Fingerdruck den Notruf, im Steuermodus schaltet er Leuchten ein und aus, bewegt Rollläden oder öffnet und schließt Türen. (Foto: Ajax)

Auch das ist Smart Home: Essplatz mit einem Tablett mit Teetasse und -kanne. Darüber hängt eine runde Lampe mit einer smarten Glühbirne.
6 LICHTWECHSEL
Intelligente Lichtsteuerung hilft beim Energie­sparen, lässt sich komfortabel bedienen und erlaubt fantastische Lichtszenarien, die sich auch mit Musik- und Sound­effekten kombinieren lassen. ­ Stimmungsvolles Licht für jede Tages- und Nachtzeit schaffen „Tunable White“- Lampen. Per App oder Sprachassistent gesteuert, können sie ihr Licht in ­ verschiedenen Abstufungen von kühl- bis warmweiß wechseln. (Foto: wiz)

Eine orangene Katze geht auf einen Futterautomaten von Philips zu und daneben im Bild hält eine Person ein Handy in der Hand mit der dazugehörigen App darauf geöffnet.
7 TIERISCH SMART
Auch unsere vierbeinigen Mitbewohner profitieren von smarter Technik. Mit dem Futterautomaten aus der „Philips Pet Series“ wird dem Stubentiger das Abendessen pünktlich serviert, auch wenn sein Dienstpersonal außer Haus ist. Im versiegelten ­ Behälter bleibt das Futter frisch, per App können die Mahlzeiten geplant und der Füllstand kontrolliert werden. Ob’s geschmeckt hat, lässt sich dank integrierter Kamera von unterwegs live beobachten. (Foto: Philips)

Aufstellung einiger smarter Geräte für die Heizungssteuerung im Smart Home.
8 WÄRME NACH MASS
Intelligente Heizungssteuerung ist die Smart-Home-Anwendung mit dem größten Sparpotenzial. Funktionen wie automatische Temperaturabsenkung bei Nacht, Abwesenheit oder offenem Fenster können die Heizkosten um bis zu 20 Prozent senken. Die Produktreihe „tado° X“ umfasst smarte Thermostate und Temperatursensoren, die sich per App oder Sprachassistent steuern lassen, sowie einen Regler zur Optimierung von Wärmepumpen. (Foto: tado)

Eine Sicherheitskamera steht auf einem Sideboard. Im Hintergrund ist ein Esstisch zu sehen.
9 ALLES IM BLICK
Das Zuhause vom Smartphone-Display aus beobachten: Eine smarte Indoor-Überwachungskamera registriert auffällige Bewegungen, schickt Warnmeldungen oder schlägt beim Einbruchsversuch Alarm. Die „Indoor-Kamera Advance“ von Netatmo ist zudem mit Gesichtserkennung und Geofencing-Technologie ausgestattet. Sind die Bewohner selber anwesend, stellt sie das Filmen automatisch ein und wird erst wieder aktiv, wenn sie sich vom Haus entfernt haben. (Foto: Netatmo)

Fenster mit eingebautem Fensterwächter von Somfy mit Einbindung ins Smart Home.
10 FENSTERWÄCHTER
Etwa die Hälfte aller Einbruchsversuche findet über Fenster- oder Fenstertüren statt. Mit einem smarten Öffnungsmelder wie dem „IntelliTAG air io“ von Somfy lassen sich diese Schwachstellen unauffällig überwachen. Der Sensor, der über Funk mit der TaHoma-Haussteuerung verbunden ist, erkennt ob das Fenster geöffnet, verriegelt oder gekippt ist. Bei Einbruchsversuchen löst er Alarm aus oder bewegt die Rollläden. (Foto: Somfy)

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