Urbanes Landhaus mit Kamin als Mittelpunkt
Hinaus ins Grüne, aber in praktischer Stadtnähe – das war das Motto für den Eigenheimbau der Familie Ehrich in Westfalen. Die beiden kleinen Kinder sollten in Ruhe und in der Nähe zur Natur aufwachsen. Wichtigster Wunsch an die Architekten für ihr urbanes Landhaus: ein Kamin, aber bitte mitten im Wohnbereich.
Heute ist ein zentraler Kaminofen Blickfang auf der Sichtachse zwischen Hauseingang und Sitzgruppe des Wohnbereichs. Dessen Mittelpunkt bilden der große Familienessplatz mit gemütlichem Sitzfenster und der Treppenaufgang ins Dachgeschoss. Im rückwärtigen Teil des Erdgeschosses ist Platz für einen großen Abstellraum, einen auch vom Carport aus zugänglichen Technikraum und ein ruhiges Homeoffice, das wegen des direkt gegenüberliegenden Gästebads auch als komfortable Gästeunterkunft dienen kann.
Abstellräume statt Keller
Oben erschließt eine zum Luftraum über dem Essplatz offene, großzügige Galerie die Rückzugsräume. Im hinteren Hausteil liegt die Elternsuite, in der Schlafzimmer und Familienbad durch die Ankleide miteinander verbunden sind. Zwei Abstellräume ergänzen auch im Dachgeschoss das Raumprogramm. Die Ehrichs vermissen also den fehlenden Keller nicht.
Blockbohlen-Außenwände
Auch wenn es wegen der teilweise verputzten Fassade auf den ersten Blick vielleicht nicht so aussieht: Die Außenwände dieses Holzfertighauses bestehen aus zwei 5 Zentimeter starken Blockbohlenschalen. Dazwischen liegen ein mineralwollegedämmtes 16 Zentimeter starkes Holzrahmenwerk, zwei Fermacell-Dämmschichten sowie die ebenfalls mit Mineralwolle gedämmte und 6 Zentimeter starke Installationsebene. Diese Konstruktion bewirkt durch ihre Diffusionsoffenheit nicht nur bestes Wohlfühlklima im Haus, sondern auch einen extrem niedrigen Energiebedarf.
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