Nachhaltig und sparsam
Dieses Plusenergiehaus von BayWa Burghausen in konventioneller monolithischer Bauweise will Maßstäbe setzen. Auch aus Ziegeln, gebaut vom traditionellen Handwerk, lässt sich ein Einfamilienhaus als Kraftwerk realisieren.
Die um 44 Grad geneigte Dach-Südseite ist mit einer elegant kombinierten Indachlösung für Solarthermie (51 Quadratmeter) und Photovoltaik (32 Quadratmeter, 4,2 kWp) bestückt. Sie wird ergänzt von PV-Modulen auf dem Satteldach der Garage mit Ost-West-Ausrichtung (6,25 kWp). Gesamtertrag der Jahresstromproduktion: 10.230 kWh, Energieüberschuss 4.650 kWh/a).
Die gewonnene Sonnenwärme wird in einem riesigen 48-Kubikmeter-Wassertank gespeichert, der die gesamte Kellerlänge einnimmt, überschüssige in der Baukonstruktion, also in Decken und Wänden. Mit Hilfe einer im Speicher integrierten Wärmepumpe mit Wärmetauscher können damit 85 Prozent des Bedarfs solar gedeckt werden. Das bringt eine hohe Unabhängigkeit vom Stromnetz.
Der Strom wird in einer 10,8-kWh-Lithium-Eisenphosphat-Hausbatterie im Keller und in einer 13,3-kWh-Lithium-Ionen-Batterie zur Ladung des Elektroautos in der Garage gepuffert. Ein hauseigenes Energiemanagementsystem steuert bedarfsorientiert alle Anlagen und sorgt so für optimale Solarstromnutzung.
Die Lüftung des Hauses erfolgt durch eine hocheffiziente, aber dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mit äußerst geringem Stromverbrauch.
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