Ideal für die Terrasse – Auf Holz gebaut

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Ein wahres Universaltalent – Holz eignet sich zum Hausbau, für die langlebige Terrassengestaltung oder die edle Gartenmöblierung. Das beständige Naturmaterial bewährt sich seit Jahrhunderten – und es bleibt modern.

Denk ich an Holz, denk ich an das alte schöne Gedicht, das ich immer zum Vatertag aufsagen musste. Darin heißt es: „Die Kästen, Balken und Bretter träumen, sie wären noch draußen bei den Bäumen.“

Was für eine himmlisch schöne Beschreibung der mystischen Wirkung, die Holz auf den Menschen haben kann, wenn er – wie ich jetzt – an einem noch lauen Spätsommerabend auf der Terrasse im Garten sitzt. Holzbohlen unten, darauf die Möbel aus robusten Teakholz, drumherum rauschen die Äste der großen Bäume.

Tische, Stühle, Bänke glänzen im Abendlicht mit ihrem besonderen Charme von Vergänglichkeit. Silbergraue Patina, die für Beständigkeit und Wetterfestigkeit steht. Gerade der hellbraune Ton des edlen Teakholzes ist stilbildend für diesen Look. Sieht man sie, fühlt man sich gleich in eine englische Parkanlage versetzt. Nun soll man nicht denken, nur im anglophil angehauchten Norden würde der Patina-Trend die Gärten prägen – nein, längst erfreut er sich auch im südlichen Deutschland besonderer Beliebtheit.

Obwohl dort auch sehr gernedie hellen Wurzelholzbänke mit Klarlack zum Strahlen gebracht werden. Egal, es ist eh alles Geschmacksache. Und eine Sache der Holzqualität. Generell ist es nämlich doch in den meisten Fällen sinnvoll nach ein, zwei Jahren zum Pinsel zu greifen und dem Mobiliar für draußen eine farbauffrischende Ölung zu verpassen. Regionale hölzere Vorlieben bei der Terrassen- und Gartengestaltung sind jedenfalls für den renommierten Holzbauer kein Thema mehr.

Bernd Fuchs, Geschäftsführer von Fullwood Wohnblockhaus: „Von eher südlich traditionell über nördlich modern bis zu futuristischer Architektur – mit Holz ist alles möglich.“ Neben der subjektiven Wahrnehmung gibt es natürlich ausreichend objektive Fakten für gesundes Wohnen mit Holz – auch besonders im Outdoor-Bereich.

Gerade bei Gartenterrassen und Balkondecks kommen wegen der langen Haltbarkeit Tropenholz-Arten wie Bangkirai zum Einsatz. Im südamerikanischen Surinam ist unlängst ein ganzer Urwald am Grunde eines Stausees entdeckt worden. Dieses hochwertigen und ökologisch einwandfreien Hölzer zu bergen und zu verarbeiten hat sich die Firma Barth zum Ziel gesetzt.

Als Alternativen zu tropischen Harthölzern werden für Terrassen- und Balkondecks oft Robinie, sowie sibirische oder heimische Lärche von den Gartengestaltern empfohlen.Wegen ihres zellschützenden hohen Harzanteils im Holz gelten sie als sehr langlebig. Heimische Birke und Kiefer sind hingegen für draußen eigentlich weniger geeignet. Eigentlich – weil nach einem relativ neuartigen Verfahren gerade diese beiden Weichhölzer auch längst verrottungs- und pilzresistent gemacht werden können. Die Verarbeitung zu sogenanntem Thermoholz funktioniert unter hohen Temperaturen und unter Luftabschluss.

Ein anderes patentiertes Verfahren hat die Firma Dauerholz entwickelt: Die Holzdielen werden bis in den Kern mit Wachs durchtränkt. Das macht sie ähnlich haltbar wie Tropenholz (so erhält man auf die Lebensdauer eine 15-jährige Garantie). Eine Nachpflege ist nicht nötig. Und wenn es dann auf der Terrasse so schön heimelig knarzt und knackt – dann fühlt man sich wieder an das alte Gedicht für den Vater erinnert – und fühlt sich „wie draußen bei den Bäumen“.

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