Stilvoll in den Tag starten
Die neuen Waschbecken sind raffinierte Solisten mit sinnlichen Silhouetten. Wir präsentieren die schönsten Aufsatz-Becken in sanftem Rund mit sinnlicher Silhouette, aber auch die Klassischen mit vier Ecken beziehungsweise gute Laune-Modelle ganz in Farbe. Und die passenden Badarmaturen begeistern mit neuen Farben und glanzvoller Ästhetik.
Das Badezimmer bietet die tägliche Dosis Wellness und Hygiene. Der zentrale Ort darin ist das Waschbecken: Es ist der Mittelpunkt im Raum und jeden Tag erste und letzte Anlaufstelle. Die Designvielfalt, Materialauswahl und Farbpalette sind enorm.
Edle Modelle verwandeln das Wohlfühlbad in eine Wellnessoase. Der Trend geht zu weicheren Formen, viele Entwürfe erinnern an klassische Waschschüsseln. Die meisten Becken werden aus Keramik, haptisch angenehm warmen Sanitäracryl oder Stahl-Emaille mit glasierter Oberfläche hergestellt. Wir präsentieren eingebaute Modelle und Aufsatzwaschbecken. Bei Letzteren können die Kreativen ihr ganzes Können unter Beweis stellen, denn ihre Silhouette nimmt der Betrachter sofort wahr. Die Modelle lassen sich entweder auf freischwebende Konsolen, Sideboards oder Unterbauschränke montieren.
Jetzt geht es rund
Bei den Formen werden immer mehr kreisrunde oder ovale Modelle entworfen, die mit ihrer organischen Linienführung beruhigende Akzente setzen. Sie wirken femininer und wohnlicher als ein kantiges Rechteck, das eher zu puristischen Bädern passt.
Die Größe der Becken hängt vor allem von der Raumgröße des Badezimmers ab. Optisch besonders schön sehen zwei Aufsatzbecken nebeneinander aus, dann gibt es bei größeren Familien morgens auch kein Gedränge am Wasserhahn.
Mehr Farbe wagen
Bei den Farben steht Weiß immer noch an erster Stelle
gefolgt von kühlem Schwarz oder Anthrazit
und Naturtönen wie Sandbeige oder Morning Green.
Wer farbige Akzente möchte, findet auch hier eine große Auswahl. Mit einem kühlen Meerblau, warmen Bordeauxrot oder subtilem Salbeigrün bekommt der Waschplatz eine individuelle Note.
Besuch beim Fachhandel ist ratsam
Bevor Bauherren sich aber für ein fantasievolles Einzelobjekt entscheiden, ist ein Besuch der Ausstellungen im Fachhandel auf alle Fälle ratsam, um sich von den vielfältigen Möglichkeiten inspirieren zu lassen. Schließlich ist ein neues Bad eine Langzeitinvestition. Laut Statistik genießen wir gut 15 Jahre und mehr unser Bad, bevor es erstmals wieder umfassend erneuert wird. Eine ambitionierte Planung und die Auswahl qualitativ hochwertiger Sanitärobjekte lohnen sich also unbedingt.
Kleine Waschbecken- und Waschtischkunde
Waschbecken und Waschtische stehen natürlich nicht nur in verschiedenen Formen und Farben, sondern auch in ganz unterschiedlichen Varianten zur Verfügung. Hier die wichtigsten Unterscheidungen.
- Einbauwaschbecken: Einbauwaschbecken werden nach einem ähnlichen Prinzip wie die Küchenspüle in eine wasserfeste Platte eingelassen oder unter der Platte befestigt. Als Plattenmaterial eignen sich Holz, Glas, Natur- und Kunststein oder eine geflieste Fläche.
- Wandhängende Waschtische: Vielfach der Standard im Bad: der Waschtisch wird mit besonders tragfähigen Schrauben und Dübeln an einer Badezimmerwand befestigt. Vorteil: Der Badezimmerboden lässt sich leichter reinigen als bei einem Standwaschtisch. Diese Bauart allerdings bietet in der Regel mehr Stauraum als andere Waschtisch-Varianten.
- Aufsatzwaschbecken: Aufsatzwaschbecken werden, wie der Name schon andeutet, auf den passenden Waschtisch-Unterschrank oder eine Waschtiscplatte aufgesetzt. Der Unterschrank dient als Stauraum für Badutensilien und verdeckt Wasserablauf (Siphon) und Wasserleitungen.
- Waschtischplatte: Ein Waschtisch, der nur aus einer Platte und dem aufgesetzten Becken besteht, wirkt in der Regel besonders leicht und designorientiert. Nachteil ist, dass das Spritzwasser oft auch auf der Waschtischplatte landet. Und das hat einen höheren Reinigungsbedarf zur Folge. Wichtig sind daher Waschtischplatten mit wasserabweisender und kratzfester Oberfläche.
Passende Armaturen
Neben den Waschbecken kommt der Armatur in Sachen Hygiene eine herausragende Bedeutung zu. Vorbei die Zeit, da die Wasserspender ausschließlich mit einer Chrombeschichtung zu haben waren. Fast alle Hersteller ergänzen die Klassiker mit schwarzen Modellen im Industrial Look.
Wer es eher glamourös möchte, greift zu Kupfer- und Messingbeschichtungen. Eine grundlegende Entscheidung ist, ob die Armatur sichtbar installiert – also auf dem Becken montiert werden soll – oder ob Sie eine Wand-Armatur präferieren, dann müssen die Rohrleitungen und Anschlüsse unter Putz verlegt werden.
Know-how in Sachen Armaturen
Einhebelmischer sind heute die am meisten gekauften Modelle. Kein Wunder, denn damit lassen sich Wassermenge und Temperatur mit einem Handgriff einstellen.
Zweigriffarmaturen haben – wie der Name ja schon verrät – zwei Griffe, mit denen Warmwasser und Kaltwasser getrennt voneinander eingestellt werden. Das frische Nass gelangt über zwei Ventile in die Mischkammer und dann zum Auslauf. Nachteil: Bis es gemischt ist, vergehen einige Sekunden und wertvolles Wasser geht verloren.
Thermostatarmaturen verfügen über einen Temperatur- und Mengenregler für die Wärmeregulierung, die unabhängig von Druck und Durchflussmenge eingestellt werden kann. Einige Modelle sind zusätzlich mit einem Verbrühschutz und/oder einer Eco-Taste für einen sparsamen Verbrauch ausgerüstet.
Sensorarmaturen stellen sich automatisch an und aus. Damit können Sie bei einer großen Familie deutlich Wasser sparen, sie sind aber teuer. Die Hightech-Modelle werden berührungslos bedient. Das Wasser fließt, wenn sich eine Hand dem Sensor nähert.
Mehr zum Thema Bad finden Sie in jeder Ausgabe von mein schönes zuhause.