Der Garten eines großen Familienhauses wird zum Privat-Spielplatz für den Nachwuchs. (Foto: Danwood)
Staatlich geförderte Einfamilienhäuser
Rund 16,3 Millionen Einfamilienhäuser gibt es in Deutschland– eine beeindruckende Zahl, an der sich gut erkennen lässt, wie beliebt diese Wohnform bei uns ist. Laut Statista, der führenden Onlineplattform für statistische Erhebungen, nahm die Anzahl der Einfamilienhäuser hierzulande seit 2001 kontinuierlich zu – auch dies belegt, dass nach wie vor die meisten Menschen davon träumen, in den eigenen vier Wänden zu leben.
Freiheit, Sicherheit, Unabhängigkeit
Und das ist auch nachvollziehbar: Ein Haus bedeutet Freiheit, Sicherheit und Unabhängigkeit. Keine steigenden Mieten mehr, keine Angst vor Kündigung, keine Rücksicht auf Nachbarn über oder unter einem. Dazu kommt die Gewissheit, mit einem technisch modernen Haus dauerhaft minimale Energiekosten zu sichern, vor allem, wenn man seinen eigenen Strom auf dem Dach produziert. Allerdings: Ein eigenes Haus ist die vermutlich größte Investition, die man zu Lebzeiten tätigt. Und die Finanzierung macht sich nicht mal so nebenbei. Aber es gibt Hilfe: Um insbesondere Familien den Traum vom Eigenheim zu erleichtern, sind spezielle staatliche Förderprogramme ins Leben gerufen worden.
Klimafreundlichkeit spart Geld
Eines der wichtigsten dieser Förderprogramme ist das KfW-Programm 300. Es richtet sich gezielt an Familien mit Kindern und bietet finanzielle Unterstützung für den Bau (oder auch Kauf) eines klimafreundlichen Eigenheims. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) vergibt dabei zinsgünstige Darlehen in Höhe von bis zu 270.000 Euro – zu Zinssätzen ab 0,54 Prozent. Dabei gilt: Je umweltfreundlicher gebaut wird, umso mehr Geld gibt der Staat dazu. Voraussetzung ist, dass das Haus bestimmte Energiestandards erfüllt und als klimafreundliches Wohngebäude zertifiziert wird. Zusätzlich zur Kreditsumme profitieren Familien von Tilgungszuschüssen (je nach Anzahl der Kinder), die das Darlehen weiter vergünstigen.
Attraktiv auch für geringe Einkommen
Besonders attraktiv ist das Programm für Familien mit geringem bis mittlerem Einkommen. Gefördert wird, wer weniger als 90.000 Euro zu versteuerndes Jahreseinkommen hat. Der Clou: Dabei zählt nicht das aktuelle Einkommen, sondern das des vorvorletzten Jahres. Wer also früher weniger verdiente und gerade Karriere macht, ist fein raus. Und: In den Genuss der Förderung kommen auch Alleinerziehende – was nur fair, zeitgemäß und gerecht ist. Außerdem gilt das KfW-Programm 300 nicht nur für Neubauten, sondern auch für den Erwerb von Bestandsimmobilien – sofern diese auf einen hohen energetischen Standard modernisiert werden. Hier hat der Staat an diverse Lebensentwürfe gedacht und vieles richtig gemacht, um nachhaltiges Bauen in Deutschland zu fördern!
Neben der finanziellen KfW-Förderung gibt es auch diverse steuerliche Vorteile für Hausbesitzer. So können energetische Sanierungsmaßnahmen steuerlich geltend gemacht werden, was die finanzielle Belastung zusätzlich senkt. Auch Kommunen bieten oft eigene Förderprogramme an, die Familien beim Hausbau oder -kauf unterstützen. Es lohnt sich also, sich umfassend zu informieren und verschiedene Fördermöglichkeiten miteinander zu kombinieren.
Welches Haus passt zu uns?
Neben der Finanzierung steht die große Herausforderung, das passende, perfekt auf die eigene Familie zugeschnittene Haus zu finden. Grundriss und die Lage müssen den individuellen Bedürfnissen der Familie entsprechen, das Design muss allen gefallen. Ob klassisches Einfamilienhaus mit Satteldach oder Bauhausstil mit Flachdach, ob Bungalow oder Stadtvilla – alles ist möglich. Wir stellen Ihnen vier verschiedene Familienhäuser vor, die für jeden Geschmack etwas bieten. Von traditionell bis modern, hier finden Sie Inspiration für Ihr zukünftiges schönes Zuhause!
Mehr Inspirationen für Ihr Zuhause finden Sie hier und weitere Traumhäuser für Familien in unserem großen Fertighaus Vergleich.