Die kompakten Pendellüfter von Tecalor kombinieren Ventilator, Luftfilter und Wärmespeicher in einem dezenten Wandgerät. Außen und innen sichtbar sind nur schlanke Verblendungen – ideal für die unauffällige Nachrüstung in einzelnen Räumen oder Etagenwohnungen. (Foto: Tecalor)
Eine moderne Wohnraumlüftung im Haus sorgt nicht nur für kontinuierliche Frischluftzufuhr, sondern auch für ein gesünderes Raumklima. Fensterlüftung allein ist oft unzuverlässig – insbesondere in gut gedämmten Neubauten.
Frische Luft im Haus – Vorteile einer Wohnraumlüftung
Automatische Lüftungssysteme regulieren Luftaustausch, Luftfeuchtigkeit und CO₂-Gehalt bedarfsgerecht. Das steigert nicht nur den Wohnkomfort, sondern hilft auch, Heizenergie zu sparen. Gleichzeitig beugen sie Feuchte- und Schimmelschäden vor und tragen zur Werterhaltung der Immobilie bei.
Wohnraumlüftung im Haus – kontrolliert, energiesparend und komfortabel
Automatische Systeme zur Wohnraumlüftung im Haus funktionieren kontrolliert: Sie führen verbrauchte Luft nach außen ab und lassen Frischluft gezielt einströmen. Anders als bei der Fensterlüftung geht dabei kaum Heizwärme verloren. Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung nutzen die Abluft zur Erwärmung der Zuluft. Das steigert die Energieeffizienz erheblich. Mehr zur Funktion eines Wärmetauschers lesen Sie im Artikel „Wärmetauscher – Definition und Erklärung“.
Je nach Bauweise und Wohnsituation lassen sich zentrale oder dezentrale Systeme einsetzen. In Neubauten sind zentrale Anlagen oft die erste Wahl. Sie bestehen aus einem zentralen Gerät mit Luftleitungen, die alle Räume versorgen. In Altbauten oder einzelnen Wohnbereichen kommen dezentrale Systeme zum Einsatz, die direkt durch die Außenwand lüften. Beide Varianten arbeiten leise, effektiv und energieoptimiert.
Zentrale oder dezentrale Wohnraumlüftung – Technik im Vergleich
Zentrale Wohnraumlüftungssysteme arbeiten mit einem Lüftungsgerät im Technikraum und einem Rohrsystem, das Zuluft in Wohnräume bringt und Abluft aus Küche, Bad und WC abführt. Dabei kann bis zu 90 Prozent der Abluftwärme zur Erwärmung der Frischluft genutzt werden.
Dezentrale Systeme lassen sich flexibler nachrüsten. Sie bestehen meist aus kompakten Geräten mit zwei Ventilatoren, die Zuluft und Abluft im Wechsel betreiben (Push-Pull-Prinzip).
Viele Modelle arbeiten paarweise und kommunizieren kabellos miteinander. Für Altbauten ohne zentrale Leitungssysteme oder für einzelne Feuchträume wie Bäder ist diese Variante oft die effizienteste Lösung.
Typische dezentrale Systeme im Überblick:
- Push-Pull-Geräte mit Wärmerückgewinnung (paarweise installiert)
- Permanente Lüfter mit Grundlüftung (dauerhaft aktiv, besonders leise)
- Hybridlösungen mit sensorgesteuerter Aktivierung je nach Luftqualität
- Abluftventilatoren mit Feuchtesteuerung, speziell für WC und Bad
Die Wahl des Systems hängt vom Gebäudetyp, der Raumverteilung und den individuellen Komfortansprüchen ab.
Zentrale Wohnraumlüftungssysteme arbeiten mit einem Lüftungsgerät im Technikraum und einem Rohrsystem, das Zuluft in Wohnräume bringt und Abluft aus Küche, Bad und WC abführt. Dabei kann bis zu 90 Prozent der Abluftwärme zur Erwärmung der Frischluft genutzt werden.
Dezentrale Systeme lassen sich flexibler nachrüsten. Sie bestehen meist aus kompakten Geräten mit zwei Ventilatoren, die Zuluft und Abluft im Wechsel betreiben (Push-Pull-Prinzip). Viele Modelle arbeiten paarweise und kommunizieren kabellos miteinander. Für Altbauten ohne zentrale Leitungssysteme oder für einzelne Feuchträume wie Bäder ist diese Variante oft die effizienteste Lösung.
Sonderfunktionen für mehr Komfort und Effizienz
Moderne Lüftungssysteme bieten zahlreiche Zusatzfunktionen, die den Komfort weiter erhöhen. CO₂- oder Feuchtesensoren passen die Lüftung automatisch an die aktuelle Raumsituation an. Zeitprogramme, Automatikmodi oder bedarfsgeregelte Steuerung per App machen die Anlagen besonders nutzerfreundlich. Auch allergikerfreundliche Filter, Pollenabscheider oder Sommerbypass-Funktionen sind heute Standard.
Bevor man sich für ein Lüftungssystem entscheidet, lohnt sich ein systematischer Vergleich: Zentrale Systeme eignen sich besonders für Neubauten mit klar geplanter Leitungsführung. Sie bieten hohe Effizienz, benötigen jedoch baulichen Aufwand. Dezentrale Systeme hingegen lassen sich gezielt und flexibel nachrüsten – ideal für Altbauten oder einzelne Räume. Beide Varianten lassen sich durch moderne Sensorik, automatische Steuerung und spezielle Filtertechnik aufwerten. Eine moderne Wohnraumlüftung im Haus lässt sich heute flexibel auf unterschiedliche Komfortbedürfnisse und Gebäudearten abstimmen.
Wer eine Wohnraumlüftung im Haus plant, sollte sich frühzeitig mit den Möglichkeiten auseinandersetzen. Qualitätsanbieter bieten eine individuelle Planung, abgestimmt auf Energiebedarf, Grundriss und Nutzungsverhalten. So wird aus einem komplexen System eine durchdachte und langlebige Investition in Komfort, Gesundheit und Energieeffizienz.
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