Der mobile go-e Charger lädt Elektroautos zuhause oder unterwegs. Im Smart Home Energiemanagement wird überschüssiger Solarstrom gezielt zum Laden genutzt. (Foto: go-e)
Smart Home Energiemanagement hilft Bauherren, mehr Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage selbst zu nutzen, Energiekosten deutlich zu senken und das Eigenheim fit für die Zukunft zu machen.
Smart Home Energiemanagement mit Photovoltaik und Speicher nutzen

Smart Home Energiemanagement hilft Bauherren, mehr Strom aus der eigenen Photovoltaikanlage selbst zu nutzen, Energiekosten deutlich zu senken und das Eigenheim fit für die Zukunft zu machen.
Mit einer eigenen Solaranlage Strom zu erzeugen, lohnt sich vor allem dann, wenn ein möglichst großer Anteil direkt im Haushalt verbraucht wird. Denn je höher der Eigenverbrauch, desto günstiger die Energiekosten:
Im Vergleich zum Netzstrom ist selbst erzeugter Strom rund 25 bis 30 Cent pro Kilowattstunde preiswerter.
Ein Home Energy Management System, kurz HEMS, steigert diesen Eigenverbrauch deutlich – auf bis zu 80 Prozent. Das digitale System analysiert laufend Stromerzeugung und -bedarf im Haus und verteilt den Strom automatisch an Verbraucher wie Haushaltsgeräte, Wärmepumpe oder Wallbox. Überschüsse werden in einem Stromspeicher abgelegt, sodass der erzeugte Solarstrom auch abends oder in Verbrauchsspitzen genutzt werden kann. Nur der Rest wird ins öffentliche Netz eingespeist.

Einen weiteren Ansatz für die Integration von Photovoltaik ins Eigenheim zeigt der Artikel „Solardach von Solteq“.
Darüber hinaus kann Smart Home Energiemanagement auch dabei helfen, dynamische Stromtarife der Energieversorger optimal zu nutzen. Das System reagiert automatisch auf günstige Preissignale und sorgt so für einen besonders wirtschaftlichen Betrieb der Haustechnik.
Ein Beispiel dafür, wie sich die eigene Energie speichern und flexibel einsetzen lässt, ist der Heimstromspeicher „Zugspitze“ von Wees. Er erhöht die Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz und kann den Haushalt sogar bei einem Netzausfall zuverlässig versorgen.

Energieflüsse und Stromspeicher im Überblick
Ein modernes Smart Home Energiemanagement zeigt anschaulich, wie selbst erzeugter Solarstrom im Haus verteilt wird. Die Schemata verdeutlichen die Energieflüsse vom direkten Verbrauch über die Zwischenspeicherung bis hin zur Einspeisung ins Netz. Am Beispiel der Nibe-Systeme wird sichtbar, wie Wärmepumpe, Speicher und weitere Komponenten intelligent zusammenarbeiten und den Eigenverbrauch deutlich steigern.


Smarte Steuerungen für mehr Effizienz im Haushalt
Digitale Energiemanager sorgen dafür, dass der erzeugte Solarstrom optimal genutzt wird. Das beginnt bei einfachen Lösungen wie einem Heizstab im Pufferspeicher und reicht bis zu vernetzten Systemen wie dem Jung Visu Pro Server. Smart Home Energiemanagement steigert so die Effizienz und macht die Energieflüsse im Haus transparent.
Digitale Steuerung per App und Zentrale
Neben klassischen Energiespeichern übernehmen auch digitale Steuerungen eine Schlüsselrolle. Systeme wie die Homematic IP Zentrale oder die flow App von Hager machen Energieflüsse sichtbar und erlauben die direkte Kontrolle im Smart Home. Damit behalten Bauherren den Überblick und können den Eigenverbrauch gezielt steigern.
Mehr Tipps zum Thema finden Sie auch in unseren Beiträgen „Energiemanagement – Strom bitte hier entlang!“ und „Eigener Solarstrom – Energie für Ihr Leben“.




