Wohnen mit der Natur – und gesunden Materialien

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Naturnah wohnen

Gesünder wohnen ist mehr als ein Trend, es ist eine Notwendigkeit. Neben den Baustoffen haben Innenausbau, Möbel und Wohntextilien den größten Einfluss auf unser Raumklima. Nicht umsonst führen Ökohausbauer Raumluftmessungen zur Zertifizierung einwandfreier Raumluftqualität stets nur vor dem Einzug durch.

Insbesondere Billigmöbel und -bodenbeläge, aber auch Farben, Lacke und Lasuren können im wahrsten Sinne des Worts atemberaubende Ausgasungen absondern. So zählt Formaldehyd, das zum Beispiel in Spanplattenmöbeln nachgewiesen wurde, sicher zu den bekanntesten Raumgiften. Ist der Mensch einer zu hohen Belastung ausgesetzt, reagiert er mit Haut- oder Atemwegsreizungen und zeigt sogar mitunter allergische Symptome.

Einbauschränke – ja bitte!

Eine Orientierungshilfe beim Möbelkauf bieten Zertifizierungs- und Gütesiegel, zum Beispiel das Goldene M. Das Zeichen steht für geprüfte Qualität und Sicherheit sowie gesundes Wohnen. Es garantiert also, dass das Möbel keine krankmachenden Inhaltsstoffe enthält, also gesundheitlich unbedenklich ist.

Sinnvoll in puncto optimaler Raumausnutzung ist ohnehin der feste Einbau von Stauraum im Haus. Das muss nicht unbedingt teurer werden. Es kommt nur darauf an, im Vorfeld die richtigen Fragen zu stellen. Beispiel Kinderzimmer: Warum es mit einer Wand (die kostet schließlich ebenfalls!) trennen, wenn ein raumhoher Einbauschrank den selben Zweck erfüllt?

Öko-Alternative: Lehmfarben

Den flächenmäßig größten Teil des Hauses machen Wände und Decken aus. Da lohnt es sich schon, auf gesundheitlich unbedenkliche Farben zu setzen. So enthalten Dispersionsfarben in der Regel Kunststoffe und andere gesundheitsbedenkliche Zutaten, die beim Streichen und Trocknen an die Raumluft abgegeben werden. In Naturfarben dagegen werden natürliche Bindemittel verwendet. Ökologische Wandfarben wie Lehmfarben sind eine unbedenkliche Alternative.

Sauber verputzt

Wie die Farben, tun auch mineralische Putze aus natürlichen Rohstoffen wie Lehm, Kalkstein, Sand und Kies der Raumluft viel Gutes. Sie puffern Feuchtigkeit, binden Gerüche und sind frei von Schadstoffen. In Verbindung mit Lehm- oder Kalkfarben bleiben Putz und Oberfläche diffusionsoffen. Kalkputz verhindert die Ansiedlung von Bakterien und Schimmelpilzen.

Parkett-Alternativen: Teppich und Linoleum

Insbesondere in Kinderzimmern, in denen Teppichboden nicht zuletzt wegen der Geräuschdämmung wertvolle Dienste leistet, sollten Sie auf schadstoffgeprüfte Produkte Wert legen. Schließlich verbringen die Kleinen beim Spielen viel Zeit auf dem Boden. Bei Teppichen aus Naturfasern wie Schurwolle, Kaschmir, Sisal, Baumwolle oder Kokos gibt es kein schädliches Ausgasen.

Wo Teppichboden ungeeignet ist, bietet sich Linoleum an. Biologisch abbaubar und frei von Schwermetallen ist es ein reines Naturprodukt aus Leinöl, Kork, Pigmenten, Naturharzen und mineralischen Füllstoffen.

Gesund und edel: Kork und Leder

Auch Kork ist ein nachwachsender, hundertprozentig natürlicher Rohstoff, aus dem sich sehr gut Bodenbeläge herstellen lassen. Er ist sowohl weich als auch fußwarm, wirkt gelenkschonend und schalldämpfend. Da Korkboden zudem antistatisch ist, weist er Schmutz ab.

Einen Hauch von Extravaganz schließlich vermag Leder in den exklusiveren Bereichen eines Hauses auf den Boden zu bringen. Dabei ist es ziemlich strapazierfähig und langlebig. Und fühlt sich unter bloßen Füßen natürlich großartig an.

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