Die Gartenküche – Kochen unter freiem Himmel

  • Gartenküche von Palazzetti
  • Maßgefertigten Lösungen begeistern auch im Bereich der Gartenküche Liebhaber in ganz Europa. (Foto: Hauser)
  • Outdoor-Küche MKA01 von Hauser
  • Gartenküche von Sub-Zero/Wolf

Draußen kochen

Warum eigentlich immer im Haus kochen oder auf dem Einweggrill Würstchen braten? Mit einer Outdoor-Küche kann man im Sommer stilvoll unter freiem Himmel kochen, grillen und braten. Das hält nicht nur die Gerüche und Dämpfe vom Haus fern, der Einsatz einer solchen Gartenküche ist eine echte Alternative zum sommerlichen Grillen. Mit einer Außenküche im eigenen Garten macht der Start in die Freiluftsaison besonders viel Spaß.

Outdoor-Küche: So könnte die Traumterrasse aussehen

Eine mit Natursteinen ausgelegte Terrasse, auf dieser komfortable Gartenmöbel, das ganze umrahmt von dezenten Lichtelementen und schönen alten Bäumen – so stellen sich viele ihre Traumterrasse vor. In einer Ecke des Gartens befindet sich zusätzlich eine Essplatz mit dazugehöriger Outdoor-Küche. Die sind in Deutschland noch längst nicht so populär wie in den USA, doch langsam halten Freiluftküchen auch in Deutschlands Gärten Einzug.

Dabei sind Gartenküchen nicht nur schön, sondern auch praktisch. Gigantische Feuerstellen, hochmoderne Gasgrills, Pizzaofen und Arbeitsflächen aus Marmor – das sind nur einige der Features des oberen Marktsegmentes. Aber es geht auch bescheidener. Wer mit handwerklichem Geschick gesegnet ist, traut sich vielleicht sogar, eine Gartenküche selber zu bauen.

Außenküche im Garten: Darauf sollte man achten

Luxusvariante, solide Außenküche oder Gartenküche im DIY-Format – ein paar Dinge sollte man beim Planen und Anlegen einer funktionellen Outdoor-Küche beachten, damit das Outdoor-Cooking mit saftigen Steaks, knackigem Grillgemüse und Pasta störungsfrei gelingt.

Vor dem Aufbau der Gartenküche gilt es zunächst, einen geeigneten Standort zu finden. Ungünstig sind Grillplätze und Kochplätze, die direkt an ein Nachbargrundstück grenzen. Geruchsempfindliche Zeitgenossen fühlen sich mitunter durch aufsteigende Aromen und herüberwehenden Rauch gestört. Denn ist die Freiluftküche erst installiert, lässt sie sich nur schwer versetzen.

Gartenküche: Fester Platz oder Essen auf Rädern?

Eine Garantie, dass keinerlei Gerüche in der Nase des Nachbarn landen, gibt es nicht, doch je weiter entfernt von der Grundstücksgrenze die Küche steht, umso geringer die Gefahr einer Geruchsbelästigung. Eine Flexible Lösung sind da mobile Gartenküchen, die sich mit untergeschraubten Rädern immer wieder neu positionieren lassen. Praktischer Nebeneffekt: Zur Überwinterung muss die Küche nur ins Gartenhaus oder die Garage geschoben werden.

Kochen im Garten: Viel Stauraum braucht die Gartenküche

Nicht ist lästiger, als ständig zwischen Gartenküche und der Küche im Haus hin- und herrennen zu müssen. Stauraum für Kochutensilien und genügend Abstellfläche sind der Schlüssel. Auch wenn der Platz im Garten begrenzt ist, bei der Planung sollte Stauraum einkalkuliert werden.

Ist ein Gasgrill mit Edelstahlhaube im Stil amerikanischer Outdoor-Küchen geplant, muss keine Gasleitung ins Haus gelegt werden. Das verursacht bloß unnötige Kosten. Stattdessen einen Propantank an den Grill anschließen und für den Grillantrieb nutzen. Der Grill wird einfach auf den meist gemauerten Unterbau gesetzt. Darin kann die Propangasflasche platziert und bei Bedarf ausgewechselt werden.

Küche unter freiem Himmel: Die richtige Materialwahl

Außenküchen sollten unter keinen Umständen aus entflammbaren Materialien gebaut werden. Das gilt auch für geflieste Holzplatten. Holz ist nicht nur brennbar, sondern verzieht sich mit der Zeit und wechselnder Luftfeuchtigkeit. Dadurch springen und lösen sich auch Fugen und Fliesen. Besser sind Edelstahlflächen oder Arbeitsplatten aus Naturstein wie Granit.

Generell sollten die Materialen der Gartenküche nicht nur robust, sondern auch witterungsbeständig sein. Wer seine Gartenküche selber baut, sollte vorher genau klären, welche Materialien verwendet werden sollen.

Rustikal oder edel(stahl), das ist die Frage

Stationäre Gartenküchen sind meist aus Natursteinen oder alten Ziegeln gemauert. Der rustikale Look passt vor allem zu traditionellen Landhäusern und wilden Gärten. Der Klassiker schlechthin ist der Gartenkamin. Die gibt es fertig in Baumärkten wie Hellweg, aber natürlich kann man sich auch selbst daran machen, aus alten Ziegeln einen Grillofen zu bauen.

Es geht aber natürlich auch stilistisch eleganter bzw. reduzierter. Es gibt neben Bauteilen aus dem Baumarkt auch fertige Edelstahlküchen für den Garten. Diese bestehen in der Regel aus einem Grill und einer Kochplatte sowie Arbeitsfläche.

Wasseranschluss nicht vergessen – So wird die Gartenküche komplett

Um wirklich als praktikabler Ersatz für die Küche im Haus zu gelten, braucht die Gartenküche zusätzlich ein Spülbecken. Auch solche Module gibt es fertig zu kaufen, beispielsweise das Modell “Basic Water” von Outstanding. Als Wasseranschluss dient der Gartenschlauch, das Abwasser fließt über ein Rohr in einen Auffangbehälter oder direkt auf die Wiese. So ausgestattet isst man im Sommer bei schönen Wetter nicht nur gemeinsam an der frischen Luft, sondern kocht und grillt auch vermehrt dort.

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